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Erste am Ende mit mehr Glück

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Veröffentlicht 11.09.2017

Es gab sicherlich schon bessere Ausgangslagen als 120 Pokalminuten in den Knochen und 8 abwesende Spieler, um sich gegen eine der Topmannschaften der Liga zu behaupten, doch genau für solche Situationen verfügt man über einen breiten undhomogenen Kader. So galt es gegen die Gäste aus Haaren als Team zusammen zu halten und Vollgas zu geben. Dabei konnte man sogar auf zwei Spieler zurückgreifen, die man schon länger nicht mehr im Raspotrikot sah. So kehrte Philipp Marx ohne Trainingseinheit direkt in die Startelf zurück und der eigentlich in „Rente" gegangene Ingo von Czapiewski setzte sich nochmal auf die Bank. Dass am Ende beide prägend für das Spiel werden sollte, konnte so keiner erwarten. Zunächst sahen die Zuschauer aber ein ausgeglichenes Spiel mit leichten Vorteilen für die Gäste, die dadurch auch zu den ersten Chancen kamen, doch sowohl bei einem Kopfball nach einer Ecke als auch bei einem Distanzschuss fand der Ball nicht den Weg ins Tor. Die erste gute Chance für Raspo hatte Timo Wermeester nach einer schnellen Umschaltaktion als er alleine vor dem Keeper auftauchte, diesen aber nicht überwinden konnte. Nach und nach Verstand man es dann besser die sehr mannorientierte Verteidigung der Gäste auszuhebeln und so folgte der Führungstreffer nach einem herlichen Spielzug den Philipp Marx aus dem Zentrum einleitete und zu Timo Wermeeser nach rechts verlagerte. Dessen direkte Hereingabe fand am zweiten Pfosten Malte Bartels, der nur noch den Fuß hinhalten musste. Danach übernahm man mehr und mehr die Kontrolle und Haaren wurde zunächst nur noch durch Standards gefährlich. Doch nach einer halben Stunde reichte ein Freistoß aus 20m für den Ausgleich durch Timo Scheeren durch gütige Mithilfe der Mauer, die sich auseinander ziehen ließ. Die Antwort unseres Teams folgte jedoch prompt, als Tom Schruff einen langen Ball von Lukas Jaquet gekonnt behauptete und in den Rückraum zu Timo Wermeester ablegte, welcher trocken ins lange Eck vollstreckte. Als sich dann kurz darauf die Gäste selbst dezimierten schien das Spiel endgültig zu Gunsten unseres Teams zu kippen. Lucas Prümm sprang Malte Bartels völlig übermotiviert mit beiden Beinen voraus auf Kniehöhe an und sah zurecht die rote Karte. Doch nach dem Seitenwechsel schien unser Team in der Kabine hängen geblieben zu sein. Man fand überhaupt nicht mehr ins Spiel und verstand es nicht den Ball in den eigenen Reihen zu halten. So kamen die hochmotivierten Gäste zu zahlreichen guten bis sehr guten Gelegenheiten. Dabei wurde unser Team mehrmals mit Glück überschüttet. Zunächst schien nach 50 Minuten bereits der Ausgleich gefallen, doch der Assistent hatte den Ball fälschlicherweise vor der Hereingabe im Aus gesehen. Wenig später konnte Keeper Kevin Krupp in letzter Sekunde einen zu kurz geratenen Rückpass klären, doch der Ball landete vor den Füßen eines Haareners, derden Ball aus 30m aber am leeren Tor vorbei setzte. Wiederum wenig später waren es die Fingerspitzen unseres Keepers, die einen Distanzschuss so grade an die Latte lenkten. Für Entlastung konnte man in dieser Phase viel zu selten sorgen und wenn, dann wurden die Konter unkonzentriert ausgespielt. SO fiel der vollkommen verdiente Ausgleich dann doch noch in der 88. Minute, als Sascha Bergrath bei einer Ecke am höchsten stieg und der Ball diesmal nur mit den Fingerspitzen an den Innenpfosten gelenkt werden konnte, von wo aus er den Weg ins Tor fand. Am Ende hatte man aber doch noch das letzte Wort. Timo Wermeester scheiterte zunächst mit seinem Freistoß an der Latte, doch der eingewechselte Ingo von Czapiewski setzte nach, sein Schuss wurde aber zunächst abgefälscht und traf den Pfosten. Doch wieder schaltete Ingo am schnellsten und traf dann im zweiten Anlauf mit seinem ersten Treffer für Raspo überhaupt zum umjubelten aber völlig unverdientem Siegtreffer. In der 4 minütigen nachspielzeit musste man dann aber noch weiter zittern, doch die Gäste kamen nicht mehr zum erneuten Ausgleich.

 

Fazit: Ein Sieg der dreckigsten Art da völlig unverdient, doch am Ende zählt nur das Ergebnis und gerade aufgrund der Umstände aus Pokalbelastung und Rumpfkader darf man auch die Leistung des zweiten Durchgangs nicht zu kritisch bewerten. Nun gilt es aber die Kräfte wieder zu sammeln, denn die Belastung wird nicht weniger und die Gegner nicht schlechter.