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Erste entscheidet Hitzeschlacht knapp für sich

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Veröffentlicht 13.10.2015

Spielte den "tödlichen Pass" zum 1:0:
Philipp Marx

Die Zweitvertretung des SV Breinig stellte sich heute bei 36° Celsius vor. Man war zwar vor dem Gast aus dem Stolberger Stadtteil gewarnt, da sich dort einige Spieler mit langjähriger Landesligaerfahrung im Kader wiederfinden – nichtsdestotrotz sollten die Punkte in Brand verbleiben. Das Trainerteam Conrad/Braunleder musste immer noch auf Arigbe, Mioska, Krings, Hompesch, Klinkenberg, Gessner und Berg (alle verletzt bzw. Trainingsrückstand) sowie Demiray (Urlaub) verzichten.

Von Beginn an entwickelte sich trotz der extremen äußeren Bedingungen ein Spiel, in dem sich zwei ballsichere und technisch gute Mannschaften gegenüber standen, wobei der Gast das erste Ausrufezeichen setzte: Einen dynamischen Antritt über den rechten Flügel brachte der Breiniger Glowaki per Direktabnahme in Richtung Raspo-Tor, wo der Brander Keeper Krupp aber auf dem Posten war. Auf der anderen Seite wurde nach schöner Kombination über Malte Bartels-Lenting und Philipp Marx Stürmer Tom Schruff freigespielt – dieser scheiterte aber an Breinigs Keeper Niklas Schäfer. Seine ganze Klasse zeigte nochmals Raspo-Torwart Kevin Krupp in der folgenden Szene, als ein Breiniger Angreifer alleine vor ihm auftauchte und Krupp in einer Eins-gegen-Eins-Situation stark parieren konnte. Nach einer halben Stunde fiel dann die vermeintliche Brander Führung: Jannik Schornstein konnte eine Unachtsamkeit im Breiniger Strafraum nutzen und den Ball im Tor unterbringen. Beim Torabschluss wurde er noch von einem Breiniger Verteidiger attackiert, was der Schiedsrichter als Stürmerfoul wertete. Kurz darauf musste Schornstein – aufgrund dieser Situation – verletzt ausgewechselt werden. Für ihn kam Chris Hesse ins Spiel. Cenap Siktas musste mit dem Pausenpfiff ebenfalls verletzt raus – für ihn kam Stefan Bächle in die Partie.

Raspo am Ende mit etwas mehr Glück

Nach der Pause aber weiterhin das gleiche Bild: Beide Mannschaften waren bei großer Hitze um Ballsicherheit bemüht und spielten auch gefällig, wobei sich hüben wie drüben kein wirkliches Übergewicht einstellen konnte und richtige Torchancen weiterhin Mangelware blieben. Wer dachte, das Bild würde sich nach der gelb-roten Karte für den Breiniger Brink (72. Minute) zugunsten Raspos ändern, sah sich getäuscht. Breinig wurde nun, trotz Unterzahl, etwas stärker und spielte nach vorne. Hier blieben 1-2 kleinere Chancen ungenutzt. Etwa 10 Minuten vor Schluss versuchte Raspo das Blatt zu wenden und das schien auch zu gelingen: Marx steckte durch auf Vohl, der scheiterte zuerst am Torwart, welcher den Ball aber nicht festhalten, sondern wieder Richtung Vohl abwehrte und dieser bugsierte den Ball über die Torlinie. Raspo jubelte, aber der Schiedsrichter entschied zur Verwunderung aller Brander auf Handspiel und Freistoß für Breinig. Für Raspo war dies aber ein Weckruf; das Heimteam wollte den Sieg unbedingt –und spielte nun zielstrebiger nach vorne. Mit einem Traumpass spielte Philipp Marx erneut Yannik Vohl frei – der diesmal kein Pardon kannte und zum umjubelten 1:0 einschießen konnte. Die letzten 2-3 Minuten versuchte Breinig nochmal zu antworten, aber zwingende Möglichkeiten ließ die Raspo-Defensive nicht mehr zu. Somit war der Raspo-Sieg aufgrund des späten Tores zwar etwas glücklich, unterm Strich aber sicher nicht unverdient.

Fazit: Als Aufsteiger aus drei Spielen neun Punkte zu holen, kann sich durchaus sehen lassen. Wenn die Defensive weiterhin so stabil bleibt und die Chancenverwertung etwas optimiert wird, sollte das Saisonziel „Klassenerhalt“ durchaus realisiert werden können. Jedenfalls macht die junge Raspo-Mannschaft derzeit großen Spaß!

PT