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D1 erreicht Minimalziel; 60 Minuten als Spiegelbild der Saison

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Veröffentlicht 05.05.2014
Mit einem 2:2 hat die D1 ihr Minimalziel erreicht und dem nachfolgenden Jahrgang die Teilnahme an der Qualifikation zur Sonderliga ermöglicht. Das Saisonfazit hebe ich mir aber noch auf: denn es steht ja noch das letzte Saisonspiel gegen den aktuellen Tabellenführer (Westwacht Aachen) an.

Dennoch war das Spiel am Sonntag ein Spiegelbild aller Aufs und Abs dieser Saison. In den ersten 10 Minuten zeigten wir die vielleicht beste Leistung der Saison und gingen verdient durch einen Kopfball von Nils nach Ecke von Fabian in Führung. Es war aber mehr die Art Fußball zu spielen als das Ergebnis, was mir in dieser Zeit gefiel: gute Ordnung, gutes Verständnis für den Raum, überlegtes Passspiel und richtige Variation zwischen Breite und Tiefe, zwischen schnell und überlegt. Geht doch! Aber eben nur 10 Minuten. Danach wurde zurückgeschaltet: erst im Kopf (man hatte ja alles im Griff) und dann in den Beinen und so gab man langsam aber sicher das Spiel aus der Hand. Warnungen in der Pause wurden zur Kenntnis genommen (wenn überhaupt) und aus dem schlechten Spiel wurde ein Grottenkick, es folgte der verdiente Ausgleich der tapfer gegen den Abstieg kämpfenden Bergrather, die vielumjubelte Heimführung, Brander Gemotze und fast das dritte und vierte Gegentor.

Irgendwann besannen sich dann alle wieder auf das, was sie können und wir merkten, dass wir noch am leben sind. Die Aktionen wurden klarer, der Druck höher, Zweikämpfe wurden wieder angenommen und zwei maximal offensive Auswechselungen mit einer Umstellung auf so etwas wie ein 4:1:2:3 führten dann kurz vor Schluss wieder zu einem Anknüpfen an die ersten 10 Minuten. So war es dann Fabian vorenthalten, in der Schlußminute nach einem tollen Angriff  in bester Mittelstürmermanier trotz starker Bedrängnis durch den Gegenspieler den Ball über die Linie zu drücken. Der Jubel war groß und die Jungs wollten jetzt mehr. Ein letzter Angriff, plötzlich war Luis durch und konnte nur durch ein Foulspiel gebremst werden. 9-Meter in der Nachspielzeit. Nun denn: das wird nicht mehr unsere Paradedisziplin. Auch der dritte Schütze in dieser Saison schaffte es nicht, den Ball im Tor unterzubringen und so blieb es beim 2:2.

Nach dem Schlusspfiff waren dann einige Jungs - vor allem der Heimmannschaft - etwas heiß gelaufen und kam zu grenzwertigen Szenen. Zum Glück ist nichts weiter passiert und ich mache jetzt das, was mir ein 12-jähriges Bürschchen empfohlen hatte: ich "halte die Schnauze, Alter".

In dem Sinne: ich freue mich auf das letzte Spiel gegen die bärenstarke Westwacht und dann noch auf das ein oder andere Turnier. Gerüchteweise ist heute noch eins dazu gekommen ;-)

- M. Karlowitsch

PS: Vielen Dank an unseren "Pressefotografen" Ralph für sensationelle Bilder.