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Am Ende fehlt der Ersten die Kraft für die volle Ausbeute

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Veröffentlicht 03.04.2017

Kämpfen im Verbund um den Ball: Ben Franck und Danni Quadflieg (Foto: Kurt Bauer)

 

Aufgrund der Tabelle galt das Spiel Raspo gegen Rott noch als Spitzenspiel, obwohl die Vorzeichen klar für die Gäste sprachen. Schon in der Hinrunde, als sich unser Team noch in besserer Form präsentierte, war gegen das Topteam der Liga nichts zu holen. Daher war vor dem Spiel klar, dass das Ergebnis erst einmal zweitrangig werden würde, denn vielmehr sollte nach den schwachen Leistungen zuletzt eine Reaktion gezeigt werden.


Das tat unsere Mannschaft eindrucksvoll und spielte wohl eine der besten Halbzeiten dieser Saison. Durch Leidenschaft, Laufbereitschaft und endlich zurückgekehrtem Spielwitz ließ man die Gäste kaum zur Entfaltung kommen, sodass lediglich ein einziger Abschluss durch Brauweiler zu verzeichnen war. Ganz anders sah das auf Seiten unseres Teams aus. Doch es dauerte bis zur 35. Minute, ehe man sich für den starken Auftritt belohnen konnte. Malte Bartels-Lenting fasste sich ein Herz, zog aus ca. 25m einfach mal ab und versenkte den Ball knallhart rechts unten. Der Jubel war groß und nur wenige Minuten später schien das Spiel weiter in unsere Richtung zu laufen. Der erfahrene Brauweiler wurde vom Schiedsrichter recht deftig darauf hingewiesen, nicht zu diskutieren. Völlig verständlich war dieser davon nicht sonderlich begeistert und beschwerte sich umso lautstärker, was mit gelb geahndet wurde. Allerdings war Brauweiler nun gar nicht mehr zu bremsen und fing sich direkt die Ampelkarte ein. Sicherlich ein Platzverweis der regelkonform ist und den ein so erfahrener Spieler vermeiden sollte, aber auch als Schiedsrichter sollte man sich nicht alles erlauben können. Aber es wurde auch noch Fußball gespielt und so gelang kurz vor der Pause sogar noch das wichtige 2:0 durch Timo Wermeester, dessen verdeckter Abschluss aus 18m für Keeper Diehl spät zu sehen war und daher rechts unten einschlug. So ging es mit einer verdienten Führung in die Pause, in der man versuchte, die Spannung oben zu halten, um an die gezeigte Leistung anzuknüpfen. Mit zunehmender Spieldauer merkte man jedoch mehr und mehr den Kräfteverschleiß aufgrund des enormen Aufwands im ersten Durchgang. Zudem stellten die Rotter auf 3er-Kette um , sodass von der Unterzahl im Spiel nach vorne nichts zu bemerken war. Dennoch gelang es immer wieder auch angepeitscht durch die grandiose Unterstützung der Fans, insbesondere der zweiten und dritten Mannschaft, im letzten Moment einen Fuß dazwischen zu kriegen. Tatsächlich hatte man zunächst sogar selbst die besseren Chancen auf das dritte Tor, welches wohl die Entscheidung gewesen wäre, doch ein weiterer Treffer wollte nicht gelingen. Als die Rotter dann letztendlich sogar etwas glücklich verkürzten, witterten die Gäste wieder Morgenluft. Schlenter wurde halbrechts freigespielt und visierte das lange Eck an. Der Ball wäre wohl vorbei gegangen, doch Massimo warf sich in den Ball und lenkte ihn so unglücklich ins Tor ab. Danach konnten wir für immer weniger Entlastung sorgen, auch weil aufgrund der Müdigkeit in manchen Momenten die Konzentration fehlte, um die Konter sauber auszuspielen. In der Defensive wurde aber weiterhin gefightet und falls doch mal ein Ball aufs Tor kam war bei Keeper Kevin Krupp Endstation. So schien es als könnte man den Sieg doch noch irgendwie über die Zeit bringen, doch den Gästen reichte eine Unkonzentriertheit, um letztendlich verdient auszugleichen. Ein Freistoß wurde flach an der Mauer vorbeigespielt und der einlaufende Iljazovic zeigte sich eiskalt und schob ein. Kurz darauf war Schluss, nachdem Lammenett zunächst ebenfalls gelb-rot sah (musste man auch nicht geben). 

Fazit: Die Leistung stimmte, doch am Ende fehlte ein wenig die Kraft, um für die ganz große Überraschung zu sorgen. Doch genau diesen Weg gilt es nun in den kommenden Wochen weiter zu gehen, um auch wieder dreifach zu Punkten. Die nächste Chance dazu bietet sich nächste Woche in Kückhoven.

Autor: Kevin Krupp