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Erste verliert auch in Eilendorf

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Veröffentlicht 27.03.2017

Nach dem bitteren 1:4 gegen Haaren ging es für unsere Mannschaft zum Top-Team von Arminia Eilendorf. Dort wollte man zunächst kompakt stehen, um die nötige Sicherheit zu gewinnen und über die schnellen Offensivleute umzuschalten. Zunächst tasteten sich beide Mannschaften ab, sodass etwas aus dem Nichts die erste Abschlussaktion des Spiels gleich zum ersten Treffer führte.


Einen langen Einwurf nahm DelaArigbe am Elfmeterpunkt geschickt an und legte ab auf Ex-Armine Timo Wermeester, der trocken zur Führung abschloss. Danach wurden die Gastgeber immer präsenter, störten den Spielaufbau früh und provozierten so immer wieder lange Bälle. In dieser Phase ging unserem Team ein wenig die angestrebte Kompaktheit verloren, sodass fast alle zweiten Bälle bei den Hausherren landeten. Dennoch sprang zunächst außer einem Abschluss von Lutete, der aus spitzem Winkel die Latte streifte, nicht viel zwingendes heraus. Das sollte sich ändern, als unsere Mannschaft verletzungsbedingt nur zu zehnt agierte. Die daraus entstandene Unordnung nutzen die Gastgeber eiskalt aus. Lutete bediente Akar im Zentrum, der aus 8 Metern gegen den Lauf von Keeper Kevin Krupp einköpfte. Das Spiel kippte nun immer mehr zu Gunsten der Hausherren und kurz vor der Halbzeitwar das Spiel dann auch gedreht, allerdings unter gütiger Mithilfe der Raspo-Defensive. Ein langer Ball, der eigentlich schon sicher abgelaufen war, wurde doch nochmal vertendelt, wodurch Akar im Zentrum Reinardy freispielen konnte, der nur noch den Fuß hinhalten musste. So ging es mit einem 2:1 in die Pause, dass vom Kräfteverhältnis her in Ordnung ging, in der Entstehung aber doch unglücklich war. Auch in Durchgang zwei waren die Gastgeber das bessere Team, doch nun gelang es uns etwas besser, das Spiel von hinten aufzubauen, auch weil die Sturmreihe der Arminia nicht mehr ganz so frisch wirkte. So ergab sich zunächst ein recht offener zweiter Durchgang, in dem unser Team einen Stellungsfehler der Heimelf zum Ausgleichstreffer nutzen konnte. Bei einem Angriff über links war die Viererkette zu weit eingerückt, sodass Dennis Arigbe mit einem öffnenden Pass David Bulenda fand. Dessen Hereingabe war perfekt getimt, sodass nur Kevin Gessner in den Ball hineinrutschen konnte und ihn so über die Linie drückte. Zu diesem Zeitpunkt schien ein Punktgewinn im Bereich des Möglichen, doch nur 2 Minuten später schlug die Arminia zurück. David Bulenda übersah im Spielaufbau Huppertz, der den Querpass abfing und alleine aufs Tor zulief. Zunächst schien die dicke Chance sogar bereinigt, denn der Abschluss wurde von Massimo Dammköhler mit letzter Kraft geblockt, doch irgendwie sprang der Ball von Huppertz über Keeper und Verteidiger hinweg, sodass er nur noch ins leere Tor einschieben musste. Danach versuchte man nach vorne nochmal alles, ohne wirklich Durchschlagskraft zu entwickeln. Die Gastgeber konnten nun die immer größeren Räume nutzen und hatten mindestens 4 weitere Hochkaräter, um den Deckel drauf zu machen. Diese wurden jedoch teils kläglich vergeben. So blieb es bis zum Schluss bei der knappen Führung, die fast noch aus der Hand gegeben wurde. Erneut wurde in der Viererkette der Gastgeber die linke Abwehrseite vernachlässigt, sodass Danni Quadflieg ähnlich wie beim 2:2 völlig blank stand und den tödlichen Pass ins Zentrum hätte setzen können. Doch das insgesamt souveräne Schiedsrichtergespann entschied auf Abseits und so verpuffte die Großchance im Ansatz. 

Fazit: Ein Sieg der Hausherren, der aufgrund der Vielzahl an Chancen verdient ist, hat doch gefühlt einen komischen Beigeschmack, da man selbst 2 Geschenke verteilte. Sicherlich ist die aktuelle Phase nicht zufriedenstellend, aber man sollte auch nicht den Teufel an die Wand malen. Genauso wie in der Hinrunde alles zu klappen schien, scheint nun recht wenig zu klappen, aber auch mit solch einer Phase war früher oder später zu rechnen. In der Hinrunde hätten die zwei erzielten Treffer wohl noch zum Sieg gereicht. Nächste Woche kommt direkt der nächste dicke Brocken, denn der Meisterfavorit aus Rott reist in die Wolferskaul. Ein Spiel, in dem es sicherlich nichts zu verlieren gibt und viellecht dabei hilft, die nötige Lockerheit wiederzuerlangen.